„Vor dem Krieg war viel mehr los auf der Förde“, sagt eine alte Dame im Diederichsenpark zu mir. Wir sitzen auf einer Parkbank und schauen aufs Wasser. „Damals gabs ja noch zwei Fährlinien, die schwarze und die weiße.“
„Und da“, sie zeigt auf das Fördeufer schräg rechts vor uns, „war die Badeanstalt für die Soldaten und daneben die Badeanstalt für uns. Meine Freundin und ich waren dort immer schwimmen.“
Heute gibt es keine getrennten Bäder mehr. Manchmal auch irgendwie schade. Da hatte man früher bestimmt Bauchkribbeln wenn man mal rüber geschaut hat, oder so. War wahrscheinlich aufregender 😉
Ähnliche Gedanken hatte ich auch dazu: vor dem Bad der anderen rumlungern, einen Blick auf den Angebeteten erhaschen und kichern.
Herrlicher Gedanke 🙂