Finden am Ostufer

Die letzten Wochen war ich öfter im Dunkeln auf dem Ostufer unterwegs. Sonntag mache ich mich am frühen Nachmittag auf den Weg nach Mönkeberg und gehe von dort am Ufer entlang Richtung Kiel. Ein letztes Mal suche ich nach dem großen Weihnachtsbaum vom Ostufer, den ich vom Westufer so gut sehen konnte.

Auch in der Adventszeit war ich unterwegs, ihn zu suchen. Der Pförtner des Kraftwerks, den ich nach dem Baum frage, war sehr freundlich, hatte aber keine Ahnung wovon ich spreche. Auch bin ich einen dunklen Weg zu einem Firmengelände gefahren. Dort vermutete ich den Baum. Fand ihn aber nicht.

Jetzt bin ich also zu Fuß unterwegs. Es ist kalt und windig, dafür belohnen mich schöne Ansichten. Ich bin viel zu selten auf dem Ostufer, fällt mir auf. Viele Menschen gehen spazieren, zwei Angler stehen in der Förde, aus dem Kanal fährt ein Frachtschiff.

Ich passiere ein Schild auf dem von der Fördeseite aus steht „Hafengrenze der Landeshauptstadt Kiel“ und der Sandweg weitet sich zu einem gepflasterten Platz mit einem Firmengebäude. Und dort steht er, hufeisenförmig von drei Gebäuden umgeben, auf dem Gelände der Firma Rexxon: ein Weihnachtsbaum mit Lichterkette. Ich habe ihn gefunden.

Das war das letzte offene Ende meines Adventskalenders. Es war ein kleines Abenteuer, jeden Tag ein Foto zu machen. Und es hat meinem Advent eine besondere Note gegeben. Es hat mir viel Spass gemacht. Und stolz bin ich auch, dass ich es geschafft habe. Dabei haben mich Eure Kommentare unterstützt. Vielen Dank dafür.

Und das Buch von Sam „Wo sind meine Fotos? Eine Einführung in das Programm Lightroom, mit dem sich Bilder leicht verwalten und bearbeiten lassen“, das Nils im Rahmen seiner Advents-Blogparade verlost hat, habe ich auch gewonnen. Freu!

Kommt gut ins neue Jahr.

5 Gedanken zu „Finden am Ostufer

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