Ritt über die Nieuwe Maas

Fahrt zum HNY

Auf der Nieuwe Maas rasen Flumos, Speedboote, Ausflugsschiffe, Wasserbusse, Wassertaxis und ein kleines Holzmotorboot. Das verbindet den Leuvehaven auf dem Nordufer gleich bei uns um die Ecke mit dem Hotel New York auf dem Südufer.

Der Fluß ist breit und das Wasser rauh. Der Kapitän gibt Gas und sein mit sechs Passagieren vollbesetztes Boot hüpft auf den Wellen. Die Sonne scheint und ich könnte juchzen vor Freude über diesen Ritt auf dem Wasser.

Viel zu schnell erreichen wir unser Ziel: das Hotel New York am Kop van Zuid. Früher sind von hier tausende Menschen nach Amerika ausgewandert und das Gebäude war das Bürohaus der Holland-Amerika-Linie. Seit 1993 ist das Haus mit den zwei grünen Kupfertürmen ein Hotel und beliebter Ausflugspunkt.

Die Liegestühle auf einer Rasenfläche vor dem Hotel sind komplett belegt genauso wie das Terrassenrestaurant. Auf dem Asphaltweg am Maasufer üben ein Mann und eine Frau Rollschuhtanzen, am Ufer lassen Menschen ihre Beine über die Maas baumeln. Das mache ich auch.

Nachdem wir genug in der Sonne gesessen und die tolle Aussicht über den Fluß mit den vielen neuen und den wenigen alten Gebäuden, den Kränen im Hintergrund und den Schiffen auf dem Wasser angeschaut haben, werfen wir noch einen schnellen Blick in das Hotel.

Daraus wird überraschend eine Führung durch das Hotel, weil es Tag der offenen Tür hat. In einer kleinen Gruppe sehen wir die Konferenzräume und einige Zimmer des Hotels. Beeindruckend finde ich wie gut es gelungen ist den alten Charme der Holland-Amerika-Linie mit einem modernen farbenfrohen Einrichtungsstil zu kombinieren.

Im Café des Hauses verarbeiten wir die neuen Eindrücke bei einem frischen Minztee, einem koffie verkeerd und einer großen Flasche Wasser. Zurück aufs Nordufer gehen wir zu Fuß über die Erasmusbrücke, die den Fluß überspannt und von den Rotterdamern der Schwan genannt wird.

4 Gedanken zu „Ritt über die Nieuwe Maas

  1. Toll geschrieben. Ich war fast mit dabei. Die Cubushäuser sind doch auch in Rotterdam, oder? Lohnt auf jeden Fall auch sich die anzuschauen. Bitte schön weiter schreiben. Lg Gabi:-D

  2. Pingback: Heute so am Ostseekai | FoerdeGeschichten

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