Hirschfeld-Blick

Mit dem Finger auf dem Kieler-Stadtplan stolpere ich über den Hirschfeld-Blick. Was soll das sein? Ein Feld mit Hirschen? Ein Blick auf ein Hirschfeld? Da geh ich hin. Das seh ich mir an.

Zuerst scheint der Hirschfeld-Blick ein schmaler gewundener Weg zu sein, der vom Fördeufer aufwärts führt. Oben angekommen sehe ich, dass der Hirschfeld-Blick eine kleine öffentliche Parkanlage mit einem schönen Blick über die Förde ist. Drei Bänke laden zum Schauen und Verweilen ein, jedenfalls wenns nicht regnet.

Ein Straßenschild erzählt mir von Christian Cay Lorenz Hirschfeld (1742 – 1792). Der war Professor der Philosophie und der Schönen Künste, ein berühmter Kieler Gartentheoretiker und richtete 1784 die Fruchtbaumschule ein. Im Boden eingelassen liegt eine Granitplatte, die mehr über Hirschfeld erzählen würde, wenn die Platte nicht nass wäre und ich mehr Geduld hätte.

Ich beschließe, bei schönerem Wetter nochmal wiederzukommen, zu lesen, was auf der Platte steht und mich mit einem guten Buch auf eine der drei Bänke in die Sonne zu setzen.

7 Gedanken zu „Hirschfeld-Blick

  1. Ja, das ist ein wirklich schönes Plätzchen bei schönem Wetter. Habe dort schon des Öfteren gesessen. Ich komme mit wenn Du magst. 😉

  2. Sieht aus wie der Garten eines herrschaftlichen großen Hauses. Sehr edel, sehr gepflegt! Statt zu lesen solltest Du dort schreiben. Genius loci und so…

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