Der Schreventeich glitzert zufrieden und still vor sich hin, denn im Park drumherum tobt das Leben.
Lesende Frauen an Bäume und Bänke gelehnt. Slackline-Akrobatinnen und Akrobaten überwinden große Entfernungen hoch über der Erde. Frisbeescheiben segeln durch die Luft.
Ein Generator rattert. Menschengruppen stehen und liegen herum. Musik beschallt die Liegewiese. Gänseblümchen verzieren das grün. Die Luft riecht nach Gras.
Von drinnen sah es heute richtig schön aus draußen. Auch am Schreventeich sah es richtig schön aus. Trotzdem habe ich heute quasi nur den großen Zeh rein gehalten, in den Park nicht in den Teich. Ich fand’s kalt. Richtig kalt. Brrr. Schnell wieder nach drinnen.
Die Luft hat am Sonntag laut vom Frühling erzählt, die Bäume nicht oder ganz leise. Versteckt kriechen Blütenknospen hervor.
Die Wiese im Park war dicht bevölkert und der Strom der Spaziergänger nicht abreißend.
Der weite Blick über den Teich schenkt immer noch Stille.
Samstag war es an geschützten Plätzen schon ein bisschen warm. Ab und an war es sogar auf der Hörnbrücke windstill und lauschig. Da habe ich gestanden, die Sonne genossen und dem Klang verschiedener Sprachen gelauscht. Viele Menschen hat das schöne Wetter nach draußen gezogen.
Aber besonders gerne habe ich die Wolken über der Förde angeschaut. Ich mag den norddeutschen Himmel mit den Wattewolken, die wie hineingemalt aussehen.
Am Sonntagmorgen wummert die Color Magic über die Förde. Denke ich jedenfalls. Aber die macht gar keinen Krach, sondern der Tanker, der längsseites an der Oslofähre festgemacht hat. Weiterlesen
Sehnsucht nach der Förde und Sehnsucht nach den Fördegeschichten haben mich heute an die Förde geführt. Und dann hat sie so wundervoll ausgesehen.
Ferne Ufer in goldenem Licht. Das Wasser fast spiegelglatt. Drei Ruderer ziehen ihre Bahn. Ein Schiff am Horizont.
Die Luft war klar und kalt. Wenige Spaziergänger unterwegs. Genuss.
Wenige Menschen waren heute um den Schreventeich unterwegs. Und die feuchte Luft hat die Geräusche der wenigen Menschen, der fauchenden Gänse und schnatternden Enten gedämpft. In manchen Momenten herrschte völlige Stille.
Über dem Teich lag magische Ruhe.
Warmer Sonnenschein und blauer Himmel – nur der leichte eisigkalte Windhauch an meiner Wange und die über Nacht gewachsene Eisschicht auf dem Schreventeich erinnern: es ist noch Winter. Weiterlesen
Goldenes Sonnenlicht schien Sonntag durch den Park, über den Schreventeich und in die Gesichter der Menschen, die stehenblieben und ihr Gesicht der Sonne entgegen streckten. Das tat wohl, dem Körper und der Seele.
Hochnebel hing über dem Schreventeich und dämpfte die Geräusche der Stadt. Für einen kurzen Moment träumte ich mich in eine weite Landschaft mit Seen und Wäldern.