Blogferien

Die Kieler Woche wirft ihre Schatten voraus: das gelb-blaue Musikzelt steht, Freßbuden werden aufgebaut und die Gorch Fock hat auch schon festgemacht.

Selbst die Heckenrosen präsentieren sich in Höchstform: lila, rosa und pink blühen sie am Hindenburgufer.

Und ich? Ich mache Blogferien. Am Montag 1. Juli 2013 lest Ihr wieder von mir. Ich wünsch‘ Euch eine gute Zeit. Bis dann.

An der Oker

Die Oker begegnet mir überall in Wolfenbüttel: vom Bahnhof in die Innenstadt überquere ich eine Brücke über die mit Büschen zugewachsene Oker, gehe dann ein Stück die Fußgängerzone entlang, links das befestigte Ufer der Oker, und aus meinem Zimmerfenster in einer alten Mühle blicke ich vom dritten Stock auf die Oker.

Das Foto zeigt Klein Venedig, wie die Wolfenbüttler den Teil der Oker nennen, der mal zu einem Grachtensystem in der Stadt gehört haben soll. Eine Einheimische erklärt, das Wasser sei sonst klarer. Ob ich das glauben soll? Egal. Ein Postkartenblick ist’s sowieso.

„Toter Arm“ in Holtenau

Eigentlich wollte ich nach Strande, aber als wir über die Holtenauer Hochbrücke fahren, sehe ich zwei Containerschiffe, die aus dem Kanal in die Schleuse fahren wollen und auch auf der Förde wartet schon ein Frachtschiff auf Einfahrt in den Kanal. Da möchte ich gleich auf die Schleuseninsel und schauen. Weiterlesen

Im Ländle am Neckar

An der Förde war ja einiges los am Wochenende: ein Seehund schwamm herum und sonnte sich auf einem Steg, Regatten vor Schilksee und der Tag der offen Luke im Germaniahafen. Hab‘ ich jedenfalls in der Zeitung gelesen, denn ich war g’schwind im Ländle.

Dort habe ich mir den Bauch mit beschde Mauldascha und Spätzle vollgeschlagen. Lecker! Allerdings hätte ich nach dem Essen nicht mehr im Neckar schwimmen können.

Montagvormittag

Heute Morgen habe ich, zu für mich ungewohnt früher Stunde, meine Nase an der Förde in den Wind gehalten. Der wehte so heftig, dass der einzige Segler nur mit Großsegel vor dem Wind unterwegs war und die Anweisungen des Steuermanns eines Ruder-Vierers auch an Land zu verstehen waren. Weiterlesen

Brett vorm Kopf

„Mir fällt nix ein“, jammert eine Stimme in meinem Kopf.
„Ja wenn du nicht an die Förde gehst, kannste auch nix erleben, worüber Du schreiben kannst“, höhnt eine andere Stimme.
„Du hast ja recht. Aber was mach‘ ich jetzt?“
„Denk‘ dir was aus.“
„Ich schwänz‘ heut.“